Ein Bernhardiner hieß früher „Alpine Mastiff“, „Noble Steed“, „Saint Nicholas“ oder „Barry Dog“, nach dem berühmten Hund, der mehr als 40 Menschen das Leben gerettet haben soll. Es ist am besten als Rettungshund bekannt, aber es ist auch ein ausgezeichneter Familienhund. Dieser ruhige, aber imposante mittelgroße vierbeinige Freund hat einen gutherzigen und einfühlsamen Charakter. Trotzdem kann ein Bernhardiner-Hund ziemlich stur sein und seine Tendenz, sein Territorium zu schützen, ist manchmal ziemlich stark. Trotz ihres eher traurigen Ausdrucks sind Bernhardiner fröhliche, vernünftige und liebevolle Tiere. Besonders mit der richtigen Menge an Liebe und Aufmerksamkeit sind sie Freunde fürs Leben. Sie sind auch ausgezeichnete Wachhunde.
Der Bernhardiner, wie wir ihn heute kennen, wird aufgrund seines schweren Körpers weniger als Rettungshund eingesetzt. Ein durchschnittliches Exemplar ist zwischen 65 und 90 cm hoch. Frauen sind normalerweise etwas kleiner als Männer. Diese Hunde können bis zu 100 kg wiegen. Der schwere Kopf dieses reinrassigen Hundes hat eine leicht plissierte Haut, eine kurze, quadratische Nase und leicht hängende Lippen. Die hoch angesetzten Ohren hängen ebenfalls wie Dreiecke herunter. Saint Bernards haben einen kurzen, kleinen plissierten Hals und einen breiten Rücken. Diese Hunde haben breite, geschlossene Füße und einen langen, schweren, hängenden Schwanz. Ihr flaches, dichtes, zweischichtiges Fell kann lang oder kurz sein. Dieses unverwechselbare Fell trägt die typischen Farben eines Bernhardiners: rotbraun oder gestromt mit weißen Markierungen auf Brust, Beinen, Nase, Hals und Schwanzspitze.
Der heilige Bernhard ist nach dem gleichnamigen Gebirgspass in den Westalpen zwischen der Schweiz und Italien, dem Kloster und seinem Gründer, dem Mönch „Bernhard von Menthon“, benannt. Die Rasse ist verwandt mit der Schweizer Sennenhunde und stammt von den Rettungshunden aus dieser Region ab. Das typische Bild des Bernhardinerhundes mit einem Fass Brandy (Rum), Whisky oder Cognac am Halsband ist eine Erfindung unserer Popkultur, die auf der weit verbreiteten Überzeugung basiert, dass diese Hunde kalte Reisende in Gefahr aufwärmen könnten. In Wirklichkeit soll Alkohol den Körper nur schneller abkühlen. Wegen des Familienfilms Beethoven Der Bernhardiner ist immens bekannt geworden und trägt immer noch stolz seinen Ruf als intelligenter Rettungshund. Ein etwas dunkleres Bild dieses Hundes erscheint im bekannten Horrorbuch Cujo von Stephen King, in dem ein mit Tollwut infizierter Bernhardiner eine Familie terrorisiert.
Dieser große, schwere kuschelige Freund hat wie alle großen Hunderassen ein leicht erhöhtes Risiko für Krankheiten wie Hüft- und Ellbogendysplasie. Deshalb werden St. Bernards normalerweise nicht so alt. Ihre durchschnittliche Lebenserwartung beträgt ca. 10 Jahre.
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